Gelungene Premiere für Patrick Hirsch beim Gastauftritt im Porsche Mobil 1 Supercup auf dem Nürburgring

Nürburg, 13. Juli 2009. Trotz diverser technischer Schwierigkeiten war der 13. Platz für Patrick Hirsch im Rennen des Porsche Mobil 1 Supercup im Rahmen des Formel-1-Rennens auf dem „neuen Nürburgring“, den am gesamten Rennwochenende mehr als 250.000 Zuschauer besuchten, eine durchaus gelungene Premiere. Doch auch neben der Rennstrecke gab es viel zu tun. Hinter Patrick Hirsch liegt ein ereignisreiches Wochenende. Zum ersten Mal absolvierte der junge Geretsrieder mit dem Team Konrad Motorsport einen Gaststart im Rahmen des Porsche Mobil 1 Supercup, der traditionell bei fast allen Rennen im Rahmen der Formel 1 startet. Schon am Donnerstag war Patrick Hirsch vor Ort und hatte hier die Gelegenheit gemeinsam mit René Rast, Christian Engelhart, Jan Seyffarth, Lance David Arnold und Burkhard Bechtel als „Reiseleiter“ Wochenend-Ticketinhabern auf einer Bustour rund um den Grand Prix Kurs die Strecke zu erläutern. Ebenso konnte er über die Faszination eines 420 PS starken Porsche 911 GT3 Cup hautnah mit den Fans plaudern. Doch am Freitag hieß es: Konzentration aufs Rennwochenende. Doch schon in der freien Trainingssitzung begannen die Probleme. Der erste, gebrauchte Satz Reifen, den das Team auf Patricks Porsche verwenden musste, baute nicht den richtigen Gripp auf. Zudem ließ sich das Getriebe nicht mehr richtig schalten und dann war da noch das „Problem“ mit der Streckenführung, so dass am Ende nicht mehr als Platz 15 drin gewesen ist.
„Wir mussten einen gebrauchten Satz Reifen verwenden, der nicht mehr wirklich das Wahre war und dann ließ sich das Getriebe auch nicht mehr in den sechsten Gang schalten. Mein größtes Problem ist aber die Streckenführung. Im Porsche Carrera Cup Deutschland fahren wir nur die Kurzanbindung und daher kenne ich den Streckenabschnitt hinter der Conti-Spange nicht

 






… Da verliere ich immer an Zeit …Die werde ich wohl noch lernen müssen!“, so Patrick Hirsch nach dem freien Training.Über Nacht reparierte die Konrad-Mannschaft das defekte Getriebe, so dass Patricks Porsche 911 GT 3 Cup für das Qualifying am Samstagmittag wieder fit zu sein schien. Doch leider blieben die Probleme – mit dem Getriebe und auch mit der Streckenführung. „Die Getriebeprobleme sind leider geblieben. Zwar schaltet es jetzt in den sechsten Gang einwandfrei, dafür hakt’s jetzt zwischen dem dritten und vierten Gang. Und auch kämpfe ich immer noch mit der für mich ungewohnten Streckenführung. Hier habe ich die meiste Zeit liegen lassen!“, gab Patrick Hirsch nach dem Qualifying zu. Am Ende der Session hieß es lediglich Startplatz 16 für den jungen Geretsrieder.
Doch auch am Rennsonntag sollte es für Patrick Hirsch nicht nach Wunsch laufen. Den Start zum Rennen am Sonntagmittag misslang dem jungen Geretsrieder gründlich und Patrick Hirsch fand sich plötzlich am Ende des Feldes wieder. Doch er fand seinen Rhythmus schnell wieder und machte den Patzer gleich in der ersten Runde wieder wett, indem er vier seiner Kontrahenten von hinten heranstürmend kassierte. So hieß es zunächst Platz 14. Nach einem starken Zweikampf mit Massimilliano Faltini gelang es dem jungen Geretsrieder schließlich noch auf den 13. Gesamtplatz vorzufahren, den er bis zum Rennende auch verteidigen konnte. „Mit Platz 13 bei meinem ersten Rennen im Porsche Mobil 1 Supercup bin ich zufrieden, wenn man bedenkt, dass ich den Start komplett versemmelt hatte …! Aber wir hatten noch eine neue Kupplung eingebaut und die hatte einen völlig anderen Druckpunkt als die Kupplung zuvor, so dass ich einfach nicht vom Fleck kam! Sehr schade, aber das Wochenende hat trotz aller Probleme Spaß gemacht. Danke ans Team, dass ich diese Chance bekommen durfte!“, sagte Patrick Hirsch nach dem Rennen.

Jetzt konzentriert sich der junge Geretsrieder schon auf sein nächstes Rennen. Am kommenden Wochenende startet der Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Dünenkus in Zandvoort in seine 4. Runde. Patrick Hirsch über die Strecke in Zandvoort: „Der Dünenkurs in Zandvoort ist eine „Berg-und-Tal-Bahn“, die zudem sehr schnell ist. Gleichzeitig ist sie aber auch völlig unberechenbar. Der Sand, der vom Wind auf die Strecke geweht wird, macht sie oft sehr rutschig. Dies macht es uns auch schwierig, das richtige Setup und entsprechend den richtigen Druck für die Reifen festzulegen. Aber ich freue mich auf das Rennen und werde alles geben, um am Ende wieder in die TOP 10 zu fahren!“.
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